Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Ohligs (ISEK) 2013
Der Rat der Stadt Solingen hat am 21.02.2013 als Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Ohligser Zentrums das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Ohligs und zugleich die Erweiterung des gemäß § 171b Abs. 1 BauGB festgelegten Stadtumbaugebietes für die Ostseite beschlossen.
[Das ISEK wurde im Jahr 2018 fortgeschrieben, die Inhalte des ISEK 2013 gelten aber weiterhin fort.]
Auf dieser Basis und den vorliegenden Bewilligungen wird die Umsetzung des Konzeptes im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“, welches Kommunen bei der Anpassung ihrer baulichen und stadträumlichen Strukturen an die Veränderungen von Bevölkerung und Wirtschaft mit Finanzhilfen unterstützt, vorangetrieben.
Das Ziel des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes besteht darin, die städtebaulichen, funktionalen und sozialräumlichen Defizite aufzugreifen und Ohligs als „familienfreundlichen Stadtteil mit guter Infrastruktur und starkem Zentrum“ nachhaltig zu stärken und zu entwickeln.
Das Konzept aus 2013 stellt auf der Basis der durchgeführten Analyse und Bewertung die verschiedenen städtebaulichen, verkehrlichen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen dar und formuliert entsprechende Ziele und insgesamt 9 Handlungsfelder für die Entwicklung des Stadtteils.
Den klaren räumlichen Schwerpunkt bei der Maßnahmenformulierung und Umsetzung bildete dabei bislang die Ostseite z.B. durch städtebauliche Maßnahmen im öffentlichen Straßen- und Freiraum sowie die Entwicklung derzeit mindergenutzter Flächen im unmittelbaren Ausgangsbereich des Bahnhofes.
Die wesentlichen städtebaulichen Projekte sind:
- Galileum
- Städtebauliche Aufwertung der Sauerbreystraße und der Hochstraße
- Planetenweg. (Entwicklungsachse von Sauerbreystr. zum Galileum inkl. Spielbereiche)
- Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Ost (im Zusammenhang mit dem neubau des Hotels)
- Hansa-Quartier. (Entwicklung der gewerblichen Flächen auf der Ostseite des Bahnhofs)