Baustellen-News zum Umbau der Düsseldorfer Str. und des Ohligser Markts
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Aktuelle Infos
An dieser Stelle unserer Webseite erhalten Sie einen raschen Überblick über aktuelle und geplante Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Fußgängerzone Düsseldorfer Straße sowie des Markplatzes in Ohligs.
In der rechten Spalte finden Sie alle Beiträge, die im Laufe der Zeit auf unserer Webseite zu diesem Bauprojekt veröffentlicht wurden in chronologischer Reihenfolge.
Verlauf der Umbauarbeiten in Stichworten
Die Bauarbeiten auf der DÜ sind abgeschlossen. Am 24. Mai hat OB Tim Kurzbach im Rahmen des Dürpelfestes um 17 Uhr die neugestaltete Düsseldorfer Straße offiziell eröffnet. Den Bericht hierzu finden sie >>hier.
Verlauf:
- Die Bauarbeiten auf der DÜ sind weit vorangeschritten. Am 24. Mai wird OB Tim Kurzbach im Rahmen des Dürpelfestes um 17 Uhr die neugestaltete Düsseldorfer Straße offiziell eröffnen. Bis dahin erfolgen noch Restarbeiten und an einigen Stellen erorderliche Nachbesserungen.
- Nachdem in der ersten Jahreshälfte 2023 vor allem unterirdisch Leitungen erneuert und neu verlegt wurden, werden seit August die Oberflächen hergestellt. Inzwischen ist deutlich zu erkennen, wie es dort zukünftig aussehen wird. Zwischen Grün- und Forststraße wurde eine Straßenseite fertiggestellt, seit Anfang Ende Oktober sind die Bauarbeiten in diesem Abschnitt auf die andere Seite gewandert.
Die Arbeiten haben sich auf Grund von nicht vorhersehbaren Änderungen beim Einbau und der Erneuerung von Versorgungstrassen verzögert und werden voraussichtlich bis Ostern 2024 abgeschlossen werden können.
Sofern es im Bauablauf sinnvoll und möglich ist, werden Teile der Pflasterarbeiten künftig auch samstags durchgeführt werden. Zusätzlich hat das Bauunternehmen den Personaleinsatz für die Stadt erhöht. - Seit 7. August beginnen die Pflasterarbeiten auf der Südseite der DÜ von der Forststraße in Richtung Bahnhof. Einen Sachstandsbericht finden Sie hier.
- Auf dem Marktplatz wurde ein Polygon aufgestellt, der als Spielgerät in der DÜ zum Einsatz kommen soll. Die Anwoher sind gebeten, ihn zu testen und dem Stadtteilbüro ein Rückmeldung zu geben.
- Die Arbeiten am Ohligser Markt neigen sich dem Ende zu. Am 17. Juni erfogt die Eröffnung durch den OB Tim Kurzbach, eingebettet in den offiziellen Markt am Vormittag, ein Famiienfest am Nachmittag und ein GetTogether am Abend. Aktuell erfolgen die Restarbeiten. Insbesondere werden Asphaltflächen in den Aufenthaltsbereichen mit Sitzgelegenheiten noch mit einer epoxidharzgebundenen Natursplittdecke bedeckt. Diese soll an eine wassergebundene Wegedecke erinnern, sie ist jedoch belastbarer und witterungsbeständig. Somit wird der Belag den Erfordernissen von Veranstaltungen wie dem Dürpelfest oder dem Wochenmarkt gerecht. Das Material ist aus diesem Grund allerdings nicht mit Fallschutz bei Spielgeräten zu vergleichen.
- Die Anregungen u.a. seitens OWG, ISG und Ohligser Jongens im Rahmen einer Info-Veranstaltung wurden aufgegriffen, dass im Zuge der Baumaßnahmen Glasfaseranschlüss in die Gebäude entlang der Straße verlegt werden. Die Telekom hatte im Zuge des Planungsprozesses kein Interesse gezeugt, deswegen gegeh die TBS nun in Vorleistung und verlegen die Anschlüsse kostenfrei für die Immobilieneigentümer. Eine Refinanzierung erfolgt später durch die Betreiber, an die das Netz verpachtet wird.
- Sobald nach weiteren Absprachen mit der STRABAG AG aktuelle Informationen über den Bauablauf vorliegen, werden wir diese über unsere Website kommunizieren.
Der gesamte Umbau der Düsseldorfer Straße dauert voraussichtlich etwa ein Jahr dauern und soll Ende 2023 abgeschlossen sein.
Grundsätzlich werden während der Bauzeit alle Gebäude und Geschäfte erreichbar sein. Die Müllentsorgung ist geregelt. - Mitte Januar beginnen die Tiefbauarbeiten. Zunächst verlegen die Stadtwerke in einem Zeitraum von etwa drei bis vier Monaten Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom) und die Technischen Betriebe erledigen die notwendigen Kanalarbeiten.
Damit die Arbeiten sehr zügig erledigt werden können, starten sie zeitgleich an zwei verschiedenen Stellen: Vom Marktplatz in die Düsseldorfer Straße hinein und etwa von der Mitte der Fußgängerzone in Richtung Bahnhof. - Seit Dezember „wandert” eine kleine Baustelle über die DÜ. Es werden Spielgeräte und Bänke abgebaut, die Schleifsteine, Hochbeete und Baumscheiben werden entfernt. Die Arbeiten werden ab 5.1.2023 intensiviert, dann werden zwei Kolonnen bis Mitte Januar Baufreiheit auf der gesamten DÜ schaffen.
- Die Arbeiten zur Umgestaltung des Ohligser Marktes werden voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein. Es folgt dann noch der Kunststoffbelag für die “Pockets” (Multifunktionsflächen) auf dem Platz, dafür müssen das Wetter und die Temperatur passen.
- Die Immobilienbesitzer in der DÜ werden dieser Tage von der Stadt angeschrieben und darum gebeten, evtl. Abdichtungsmaßnahmen an den Fassaden, Erneuerungen von Lichtschächten etc. vorzunehmen, bevor die Straße vor ihrem Gebäude erneuert wird.
- Die Bauarbeiten auf dem Markt werden für eine Weihnachtspause ab 23.12. unterbrochen. Am 3.1.23 geht`s weiter.
- Auf der Markt sind die raumgebenden Elemente sichtbar. Man sieht die Umrandungen der Sitzinseln und auch beim Wasserspiel ist der Anfang gemacht, auch der Pumpenschaft ist erstellt.
- Am 15.11. wurde den Gewerbetreibenden in der DÜ auf einem Info-Termin das weiter Vorgehen durch den Beigordneten städtische Verantwortliche und beauftragte Planer vorgestellt.
- Europaweite Ausschreibung der Umbauarbeiten DÜ wurde mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Der Rat hat in seiner Sitzung am 10.11.22 der Vergabe an die STRABAG AG zugestimmt.
Planung und Hintergründe
Umgestaltung Düsseldorfer Straße und Ohligser Marktplatz
Modern, einladend, multifunktional: Das ist die Ohligser Fußgängerzone, wenn sie in rund zwei Jahren grundlegend erneuert ist. Grün, weitgehend barrierefrei, mit Möglichkeiten zum Aufenthalt und zum Spielen, mit Platz für Außengastronomie – ein freundlicher Ort zum Bummeln, Verweilen und Einkaufen. Der Marktplatz soll als Kern der Ohligser Innenstadt in besonderer Weise nutzbar und erlebbar gemacht werden.
Als Haupteinkaufsstraße mit vielen Filialbetrieben und inhabergeführten Fachgeschäften bildet die Düsseldorfer Straße zusammen mit dem Marktplatz das Herz von Ohligs.
Der Wandel im Einzelhandel stellt die lokalen Betriebe vor schwierige Herausforderungen, und es erfordert auch städtebauliche Antworten, um diesen zu begegnen. Die Umgestaltung von Fußgängerzone und Ohligser Markt sind daher zentrale Bausteine im Integrierten Stadtentwicklungskonzept für Ohligs (ISEK).
Aktueller Sachstand
Der erste Bauabschnitt mit dem Umbau des Ohligser Marktplatzes hat Ende April 2022 begonnen.
Als ausführunde Firma zum Umbau des Markts als 1. Bauabschnitt wurde im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung die Solinger Firma Hugo Monheimius GmbH & Co. KG ausgewählt. Die Bauleitung hat das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (rmpsl.la). Die Oberbauleitung haben die technischen Betriebe Solingen (TBS).
Die weiteren Bauabschnitte zur Umgestaltung der Düsseldorfer Straße beginnen ebenfalls in 2022, wegen des notwendigen Vorlaufs allerdings später als zunächst geplant.
Das Dürpelfest im Mai kann in einer Baustellen-Variante stattfinden, auch wenn Teile des Marktplatzes wegen der Bauarbeiten nicht zur Verfügung stehen.
Mit der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG), mit Händlern, Eigentümern und Gastronomen wurden die Flächen für Außengastronomie, Sondernutzungen und Veranstaltungen ausführlich abgestimmt.
Im Dezember 2021 wurde von der zuständigen Bezirksvertretung sowie vom Ausschuss für Städtebau, Stadtentwicklung und Digitale Infrastruktur die Entwurfsplanung für den Umbau der Düsseldorfer Str. einstimmig beschlossen, derzeit wird die Ausführungsplanung fertiggestellt, und die Bauleistung werden anschließend ausgeschrieben und vergeben. Die Arbeiten sollen in 2023 abgeschlossen sein, damit die Belastung der Händler und Gastronomen so gering wie möglich gehalten werden kann.
Sobald eine Baufirma über eine weitere pflichtgemäße europaweite Ausschreibung für den Umbau der Düsseldorfer Straße gefunden sein wird, können auch konkretere Bautermine genannt werden. Über alle Termine informiert der Baustellen-Newsletter und der Baustellen-Kalender.
Das Stadtteilbüro Ohligs mit neuem Sitz in der Düsseldorfer Str. 33 (zusammen mit der Bauleitung) wird neben der Stadt als Ansprechpartner und Unterstützer der Händler zur Verfügung stehen.
Vorlauf: Der freiraumplanerische Wettbewerb
Die der Gesamtplanung zugrunde liegenden Ziele wurden im Rahmen von Beteiligungsveranstaltungen mit Bewohnern und lokalen Akteuren zusammengetragen, u.a auf dem Ohligser Markt am 5.9.2019.
Die Anregungen und Vorschläge der Bewohner und Akteure wurden von der Stadt im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit bewertet und waren ggf. Vorgaben für einen Planungswettbewerb.
Die Dokumentation des Wettbewerbs können Sie hier herunterladen, siehe auch diesen Beitrag).
Der Wettbewerbssieger, das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Köln, wurde von der Stadt Solingen auch mit der Erstellung der Entwurfsplanung beauftragt.
Der gesamte Beitrag des Wettbewerbssiegers kann hier eingesehen werden. Die Erläuterungen zum Wettbewerbsbeitrag stehen hier zm Download bereit.Gefördert wird der Umbau mit EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Städtbauförderung. Für die Umsetzung liegt eine Bewilligung von EU- und Landesmitteln in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro vor.
Im Rahmen einer Beteiligungs-Veranstaltung auf dem Ohligser Markt in 2019 haben vieler Ohligserinnen und Ohligser Ihre Ideen hinterlassen, wie sie sich die Fußgängerzone und den Markt nach einem Umbau vorstellen.
Die Verwaltung hat die Anregungen und Bedenken ausgewertet und hat umsetzbar- und finanzierbare Vorschläge in das Anforderungs-Paket für die teilnehmenden Büros an einem landschftsplanerischen Wettbewerb geschrieben. 10 Planungsbüros aus ganz Deutschland haben sich beteiligt. Im Preisgericht saßen Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter, Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik, Landschaftsarchitekten als externe Experten sowie Akteure vor Ort (insb. OWG, ISG, Ohligser Jongens).
Corona-bedingt konnten die vorgesehenen öffentlichen Informations- und Beteiligungsveranstaltungen nur online und in kleinerem Kreis stattfinden. In mehreren Terminen wurden OWG, ISG und Ohligser Jongens auf diese Weise informiert und konnten verfahrensbegleitend unterschiedliche Belange einbringen. Zudem fanden mehrere Abstimmungen mit den Marktbetreibern und den Dürpelfest Veranstaltern zur Feinabstimmung statt.
Es wurden im Stadtteil Plakate gehängt mit Hinweisen zum Stand der Planung und dem weiteren „Fahrplan“.
Der Entscheidung zum Umngang mit den Bäumern erfolgten eine Reihe von Untersuchungen und Begehungen zur Erläuterung mit dem Baumbestand mit Politik, Fachleuten, Verwaltung und Vor-Ort-Akteuren.
Im Mai 2021 gab es eine öffentliche Beteiligung zur Auswahl von Pflaster und Bäumen.
Im September erolgte die 2. Runde, dabei ging es um die Auswahl des Stadtmobiliars (Bänke, Poller, Fahrradständer und Abfallbehälter).
Im März 2022 gab es eine Beteiligung von Kindern zur Gestaltung der Spielbereiche in der Düsseldorfer Straße.
Die Gwerbetreiben in Fußgängerzone und Markt sind gebeten, rechtzeitig ihre Situation bei der Anlieferung und der Auslieferung ohrer Unternehmen über einen Fragebogen mitzuteilen, damit ihre Belange im Rahmen des Baubetriebs berücksichtigt werden können.
Am 2.11.21 wird für die Gewerbetreibenden in den Räumen der Sarkasse am Ohligser Markt eine Info-Veranstaltung angeboten.
Wenn der Bau gestartet ist, sollen baubegleitend Baupaten eingebunden werden (Vertreter*innen von OWG und ISG). Ziel ist ein guter und frühzeitiger Informationsfluss sowie eine gute Abstimmung der Handelnden und der Betroffenen.
Selbstverständlich steht auch das Stadtteilbüro Ohligs als Ansprechpartner bereit und informiert über das Geschehen bzw. trägt eingehende Anregungen weiter an die handenden Akteure.
15.11.2021: Beschlussvorlage 1776-2021
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Ohligs – Umgestaltung der Düsseldorfer Straße und des Ohligser Marktes –
Konkrete Entwurfsplanung Düsseldorfer Straße
Text Beschlussvorlage 1776-2021
27.5.2021: Beschlussvorlage 1084-2021
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Ohligs – Umgestaltung der Düsseldorfer Straße und des Ohligser Marktes –
Konkrete Entwurfsplanung Marktplatz und Entwurfsplanung Düsseldorfer Straße
Text Beschlussvorlage 1084-2021
26.02.2021: Informationsvorlage 688-2021
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Ohligs -Umgestaltung der Düsseldorfer Straße und des Ohligser Marktes – Sachstandsbericht
Text Informationsvorlage 688-2021
Anlage 1 - Planunterlagen | Anlage 2 - Kataster Bäume | Anlage 3: Schnitte Baumbestand und Neupflanzung |
FAQ
Bitte beachten Sie: Diese FAQ-Liste befindet sich in laufender Bearbeitung. Noch fehlenden Antworten werden zeitnah ergänzt. Hinzu kommende Fragen und die entsprechenden Antworten werden ergänzt.
Fragen und Antworten (FAQ) zur Erneuerung der Düsseldorfer Str. und des Ohligser Markts
Wie werden Markt und Fußgängerzone nach dem Umbau aussehen?
Die Aufwertung der Düsseldorfer Straße und des Marktplatzes erfolgt insb. mit den Zielen, den Einzelhandelsstandort zu stärken und einen attraktiven, vielfältig nutzbaren Raum mit Aufenthaltsqualität zu schaffen, der genügend Platz für regelmäßige Stadtfeste vorhält. Die Umbauten tragen zudem den aktuellen und zukünftigen klimatischen Anforderungen Rechnung.
Ohligser Markt
Der Ohligser Markt wird in seinen jetzigen Funktionen als Markt- und Festplatz erhalten bleiben und auch die erforderlichen Traglasten aufweisen.
Der Marktplatz wird außerhalb der o.g. Nutzungen für den Aufenthalt von Anwohnern und Besuchern aufgewertet, u.a. wird ein Wasserspiel eingebaut.
Das Pflaster und die Stadtmöbel werden analog zu denen in der Fußgänerzone ausgeführt.
Tehlende Bäume werden ergänzt, so dass eine angenehme Aufenthaltsatmosphäre entsteht.
Die Parkplätze wurden zugunsten der Aufenthaltsfunktion bis auf wenige Parkplätze für Mobilitätseingeschränkte und für Elektrofahrzeuge reduziert. Seit Inbetriebnahme des neuen Stadt-Sparkasse-/ REWE-Parkhauses sind nun sogar mehr PKW-Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden als in den früheren Jahren.
Über den in privater Regie zu einer Weinbar & Café umgebauten Pavilllon ist zudem auch ein gastronomisches Angebot direkt vor Ort vorhanden.
Fußgängerzone
Die Fußgängerzone wird in zwei funktionale Bereiche geteilt. Die südliche Hälfte bildet einen Bewegungsstreifen, welcher frei von Hindernissen zur Durchquerung der Anlieferung und der Feuerwehr dient. Der Bewegungsstreifen soll in Betonsteinpflaster im Reihenverband orthogonal zu den Fassaden gelegt. Die nördliche Hälfte bildet ein Multifunktionsband. Dieses Band beinhaltet die Baumpflanzungen.
Ausstattungselemente wie Sitzmöbel sowie Raum für die Außengastronomie der anliegenden Geschäfte. Das Multifunktionsband wird in Betonsteinpflaster im „wilden Verband“ gelegt. Die neuen Bäume werden in ebenerdige Baumstandorte gepflanzt. Die Sitzmöblierung sorgt für attraktive Entspannungsorte. Da das Multifunktionsband nördlich im Straßenraum angeordnet ist, wird diese optimal besonnt.
Der Übergang zwischen dem Bewegungsstreifen und dem Multifunktionsband wird durch eine Rinne gebildet. Diese Rinne dient durch den speziellen Gitterrost gleichzeitig als taktiles Leitsystem für blinde und sehbehindete Menschen entlang der Straße.
An den Stichstraßen der Düsseldorfer Straße werden die Multifunktionsbänder unterbrochen und besondere Aufenthaltsbereiche geschaffen. Jede dieser „Inseln“ hat ein bestimmtes Alleinstellungsmerkmal (z.B. Spielangebote) und hebt sich von der sonstigen Gestaltung der Düsseldorfer Straße ab.
Welche Eigenschaften hat das zu verlegende Pflaster?
Die Ohligser hatten bis zum 11. Juni im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens die Auswahl zwischen zwei Pflaster-Arten. Ausgewäht wurde mit 58,4 % das Pflaster der Variante B.
Eigenschaften des Plasters
Es handelt sich um ein Betonsteinpflaster aus verschiedenen Steinformaten. Die Platten wurden ausgewählt, weil sie den angeforderten hohen Belastungswerten bei fachgerechtem Einbau standhalten.
Auf ökologisch sinnvolles versicherungsfähiges Pflaster wurde bewusst verzichtet. Es würde durch die Nutzung (z.B. Markt) schnell verschmutzen, zudem ist die Reinigung sehr aufwändig. Außerdem würde es sich schnell zusetzen, seine Versickerungsfähigkeit verlieren, und die Tragfähigkeit nimmt mit der Zeit ab.
Die Aufenthaltsflächen werden in einem „Wilden Verband“gelegt, die Bewegungsflächen in einem „Reihenverband“. Der Pflasterverbund schafft in Verbindung mit den Fugen zusätzliche Stabilität.
Farbigkeit des Pflasters
Alle Steine sind changierend-farbig in mehreren Gelb- und Brauntönen gehalten, so dass das Pflaster insgesamt hell wirkt und durch dazu beiträgt, dass sich die Ohligser Innenstadt nicht überhitzt (Anpassung an den Klimawandel).
Zudem ist ein changiergend-farbiger Belag auch weniger schmutzanfällig. Grundsätzlich werden die Flächen durch die Nutzung etwas vergrauen und nachdunkeln. Das reine Befahren mit geringen Geschwindigkeiten, wie sie am Standort vorgegeben sind, hinterlässt keine direkte Verschmutzung.
Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten
Die Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten werden in Asphaltbauweise mit einer Beschichtung ausgeführt, welche an eine wassergebundene Wegedecke erinnert, die jedoch belastbarer und witterungsbeständig ist. Somit wird der Belag den Erfordernissen von Veranstaltungen wie dem Dürpelfest oder dem Wochenmarkt gerecht. Die epoxidharzgebundenen Natursplittdecke erfordert eine gewisse Rauigkeit des Materials, damit sie auch auch bei Nässe trittfest ist. Das Material ist allerdings nicht mit Fallschutz bei Spielgeräten zu vergleichen. Im Rahmen der Ausschreibung soll ein Material gefunden werden, das Belastbarkeit und Rutschfestigkeit gewährleistet, und das eine Körnung hat, die auch für spielende Kinder geeinet ist.
Welche Bäume/ Begrünung wird es geben?
Die Ohligser hatten bis zum 11. Juni im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens die Auswahl zwischen zwei Baumarten.
Ausgewäht wurde mit 63,4 % die Pennsylvanische Esche 'Summit'.
Der Baum hat eine halboffene Krone und wird 10 - 16 m groß und 7 – 10 m breit. Pro Jahr wächst er ca. 50 cm. Im Herbst schafft er durch seine bemerkenswerte gelbe bis goldgelbe Blattfarbe eine jahreszeitgemäße Stimmung in der Fußgängerzone.
Von diesen Eschen werden 22 Stück in Ergänzung der Bäume am Markt und als Ersatz für die Bäume in der Düsseldorfer Straße gepflanzt.
Resilienz: Die neuen Bäume sind resistent gegen die Auswirkungen, die der Klimawandel mit sich bringen wird (Trockenheit, Hitze usw.). Siehe dazu auch die Broschüre der GALK e.V., der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz auf S. 39.
Zusätzlich zu den Bäumen könnten an einigen Standorten Pflanzbeete die Begrünung ergänzen. Diese sollen sich an der Gestaltung des Multifunktionsbandes orientieren und könnten jeweils im Rücken geplanter Sitzelemente installiert werden.
Die Patenschaft zur Pflege zur Pflanzbeete mit der ISG wird angestrebt.
Warum werden bestehende Bäume in der Fußgängerzone gegen neue ersetzt?
Bäume übernehmen im Planungsentwurf eine wichtige Leit- und ordnende Funktion. Im Plangebiet stehen aktuell 37 Bäume.
Für die Umsetzung des vorliegenden Entwurfes bedeutet dies, dass 24 Bäume auf dem Ohligser Markt erhalten und ergänzt werden sollen. In der Düsseldorfer Straße ist eine Niederlegung von 13 Bäumen erforderlich, die aus unterschiedlichen Gründen gegen die neu zu pflanzende Leitbaumart Pennsylvanische Esche 'Summit' ersetzt werden müssen (u.a. Statik, zu geringer Wurzelraum). Insgesamt werden bis zu 22 neue Baumstandorte hergestellt.
Der Umgang mit den Bestandsbäumen fußt auf einer tiefergehenden Analyse und die Bewertung des Baumbestandes durch die Technischen Betriebe, die eine langfristige Betrachtung der Fußgängerzone für einem Zeitraum von 30 - 40 Jahren vorgenommen haben. Es wurde eine Reihe von Untersuchungen vorgenommen, und es erfolgten Begehungen zur Erläuterung des Umgangs mit dem Baumbestand mit Politik, Fachleuten, Verwaltung und Vor-Ort-Akteuren. Siehe dazu auch Vorlage 688/2021 ab S. 4.
Im Saldo werden nach dem aktuellen Entwurf im Plangebiet künftig bis zu 46 statt heute 37 Bäume stehen.
Die neuen Baumstandorte werden zudem optimal auf das zukünftige Stadtklima vorbereitet. Die Bäume sollen in angemessen dimensionierte Baumrigolen gepflanzt werden, um den Bäumen ausreichend Lebensraum zu geben und die bestmögliche Versorgung mit Wasser sicherzustellen. Der vorgeschlagene Leitbaumart Pennsylvanische Esche 'Summit' wird die Eigenschaft „Klimabaum“ attestiert, die mit den zu erwartenden klimatischen Veränderungen gut umgehen kann.
Mit den neu zu pflanzenden Bäumen wird zudem das Ziel verfolgt, eine Beitrag zur Reduzierung von Hitzeinseln und zur Verbesserung des Stadtklimas zu leisten.
Mit welchem Stadtmobiliar wird die Ohligser Mitte ausgestattet?
Vom 17. September bis zum 01. Oktober 2021 konnten Anwohner und Nutzer der Ohligser Fußgängerzone aus jeweils zwei Varianten auswählen, welche Bänke, welche Fahrradständer, welche Poller und welche Abfallbehälter im Zuge des Umbaus der Düsseödorfer straße und des Ohligser Markts zum Einsatz kommen sollen.
Auf einer Musterfläche im Bereich Düsseldorfer Straße Höhe Kirchgasse sind verschiedene Elemente des Stadtmobiliars ausgestellt, die künftig auf dem Markt und in der Fußgängerzone zum Einsatz kommen sollen.
An der Umfrage haben sich insg. 468 Personen beteiligt, wobei sich manche auch nur zu einzelnen Elementen geäußert haben. 281 Personen haben an der Online-Umfrage teilgenommen und 187 haben die ausgelegten Abstimmkarten in die Wahlurne am Nachbarschaftstisch in der Filiale der Sparkasse am Markt eingeworfen, die ihre Räume hierfür dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.
Dies sind die Ergebnisse:
Bei den Bänken hat die Bank A (klassisch mit Seitenlehnen) das Rennen gemacht. Mit 299 Stimmen (65,1 %) fiel die Wahl sehr eindeutig aus. Eine Beschreibung der beiden zur Auswahl stehenden Bänke finden Sie hier.
Bei den Fahrradständern hat sich die breitere Variante B durchgesetzt. Auf diese Variante, die mit einem Knieholm augestattet sein wird, sind 244 Stimmen entfallen, das entspricht 55,1 %. Eine Beschreibung der beiden zur Auswahl stehenden Fahrradständer finden Sie hier.
Als Poller wünschen sich die Teilnehmer der Umfrage die oben abgerundete Variante B. Die Entscheidung fiel mit 299 Stimmen (66,6 %) sehr klar aus. Eine Beschreibung der beiden zur Auswahl stehenden Poller finden Sie hier.
Ebenso zur Auswahl standen zwei Typen von Abfallbehältern. Die runde Variante B hat den Ohligserinnen und Ohligser am besten gefallen. Es entfielen 247 Stimmen (54,0 %) auf diesen Typ Abfallbehälter. Eine Beschreibung der beiden zur Auswahl stehenden Abfallbehälter finden Sie hier.
Das vorhandene Stadtmobiliar wird ausgebaut, vom TBS sofern möglich und erforderlich überholt und ggf. an anderer Stelle wieder zum Einsatz gebracht.
Wie werden Fußgängerzone und Markt beleuchtet?
Es ist vorgesehen, den Ohligser Markt mit Lichtstelen zu beleuchten.Die auf dem Markt vorgesehenen und berechneten Lichtstelen können mit einer neuen steuerbaren Lichttechnik ausgestattet werden. Im Rahmen der Ansteuerung kann zum einen auf die Helligkeit wie auch auf die Lichtfarbe Einfluss genommen werden und somit können unterschiedliche Lichtstimmungen zwischen neutral und warmweißen Licht realisiert werden. Weitere Funktionensmöglichkeiten sind unten unter "Ohlig soll smart werden (...)" beschrieben.
Die lichttechnische Berechnung der Düsseldorfer Straße muss diesbezüglich noch final erarbeitet werden. Die aktuellen Leuchtenstandorte für die Düsseldorfer Straße sind für Hängeleuchten berechnet und gelten aufgrund der gleichen Lichttechnik wie beim Ohligser Markt auch für den alternativen Einsatz von Lichtstelen.
Bei der Verwendung von Hängeleuchten ist vorgesehen, diese an einer Seite an Masten zu befestigen. Diese sollen direkt an den Fassaden platziert werden, in ihnen können die o.g. Techniken wie bei den Lichtstelen verbaut werden. Zur Verwendung der Hängeleuchten müssen noch verschiedene Punkte wie Gründung und Statik der Masten, die Positionen der Masten (Abstand von der Fassade) und die Befestigungen in den Fassaden geklärt werden. Sollten die Hängeleuchten in der Düsseldorfer Straße aus einem dieser Gründe nicht realisierbar sein, gelten die Anforderungen bzw. die Eigenschaften der Lichtstelen.
Wird es Spielmöglichkeiten für Kinder geben?
Mit der Umgestaltung der Fußgängerzone soll die Aufenthaltsqualität für alle Bevölkerungsgruppen signifikant verbessert werden. In diesem Zusammenhang wird es auch eine Reihe von Spielmöglichkeiten geben.
Die Grundentwürfe stehen bereits, sie orientieren sich an den unterschiedlichen Gegebenheiten der jeweiligen Standorte. Im Rahmen einer weiteren Beteiligungsrunde wurden Kinder bei der konkreten Auswahl der Elemente der „Spielinseln“ auf der Düsseldorfer eingebunden. Die Auswertung der Ergebinsse un die Überführung in die Plaung läuft gerade.
In der Vorplanung wurde sich bislang Folgendes überlegt:
- Hüpfspielen mit angrenzenden Aufenthaltsmöglichkeiten in den Einmündungsbereichen der Nebenstraßen zur Düsseldorfer Straße.
- Auf der großen Platzfläche des Ohligser Marktes, die heute bereits von vielen Kinder mit unterschiedlichsten „Fahrzeugen“ wie Rollern und Fahrrädern befahren wird, bieten vor allem Treppen, Rampen und kleine Stützmauern entlang der Aachener Straße dazu ein, sich niederzulassen oder bespielt zu werden (Parcour).
- Das Wasserspiel an der Schnittstelle zwischen Markt und Düsseldorfer Straße kann vor allem im Sommer als Verweil- und Spielmöglichkeit genutzt werden.
Inwieweit werden die Belange von älteren und behinderten Menschen berücksichtigt?
Ja, die Belange dieser Gruppen werden vielfältig berücksichtigt:
- Es werden Konsum-unabhängige Sitzmöglichkeiten sowohl im Bereich des Marktes, als auch im Bereich der Düsseldorfer Straße eingebaut.
- Der Zugang von der Düsseldorfer Straße auf den Markt, auf dem sich heute eine Treppenanlage befindet, wird barrierefrei sein. Zum Niveauausgleich wird es vom Markt zur Aachener Str. eine kleine Stufenanlage geben.
- Das "Multifunktionsband" in der Düsseldorfer Straße ist eine eindeutig beruhigte und entschleunigte Zone. Hier können sich Ältere (fernab von „jugendlicher Hektik“ unbedacht niederlassen.
- Einbau eine zweistufigen Blindenleitsystems: Eines als Überquerung im Bereich Aachener Straße, das andere als Angebot zur Verbindung zwischen Bahnhof und Marktplatz.
In welchen Schritten und Zeiträumen wird der Umbau erfolgen?
Der erste Bauabschnitt mit dem Umbau des Ohligser Marktplatzes wird nach Ostern 2022 starten. Die Umgestaltung der Düsseldorfer Straße beginnt ebenfalls in 2022, wegen des notwendigen Vorlaufs später als zunächst geplant.
Das Dürpelfest im Mai kann in einer Baustellen-Variante stattfinden, auch wenn der Marktplatz wegen der Bauarbeiten nicht zur Verfügung steht.
Mit der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG), mit Händlern, Eigentümern und Gastronomen wurden die Flächen für Außengastronomie, Sondernutzungen und Veranstaltungen ausführlich abgestimmt.
Im Dezember 2021 wurde von der zuständigen Bezirksvertretung sowie vom Ausschuss für Städtebau, Stadtentwicklung und Digitale Infrastruktur die Entwurfsplanung für den Umbau der Düsseldorfer Str. einstimmig beschlossen, derzeit wird die Ausführungsplanung fertiggestellt, und die Bauleistung werden anschließend ausgeschrieben und vergeben. Die Arbeiten sollen in 2023 abgeschlossen sein, damit die Belastung der Händler und Gastronomen so gering wie möglich gehalten werden kann.
Sobald eine Baufirma über eine pflichtgemäße europaweite Ausschreibung gefunden sein wird, können auch konkretere Bautermine genannt werden. Über alle Termine informiert der Baustellen-Newsletter und der Baustellen-Kalender.
Können alle Läden während der Umbaumaßnahmen erreicht werden?
Die Bauarbeiten werden so organisiert, dass die Geschäfte auch während der Bauarbeiten jederzeit durch die Kunden erreichbar sind.
Damit auch die An- und Ablieferung klappt haben die Händler, Gastronomen und Dienstleister in der Fußgängerzone und Markt Fragebögen erhalten. Wir bitten alle Gewerbetreibenden dringend, uns diese Informationen zukommen zu lassen, um eine reibungslose An- und Auslieferung gewährleisten zu können! Bitte sprechen Sie auch ihre Nacharn an und erinnern sie diese.
Die rechtzeitig eingegangenen Rückläufe können im Rahmen der im Herbst erfolgenden Ausschreibung zur Ausführung der Bauarbeiten berücksichtigt werden.
Wird man weiterhin Parkmöglichkeiten im Ohligser Zentrum haben?
Die Beteilung der Ohligser im Vorfeld der Planungen hat ergeben, dass der Markt insbesondere zum Aufenthalt von Menschern hergerichtet werden soll. Er soll sich zudem weiterhin als Standort für den Wochenmarkt eignen sowie für Feste.
Die auf dem Markt entfallenen PKW-Parkplätze werden (über)kompensiert durch das wieder eröffnte Parkhaus (Sparkasse/ Rewe).
Wie kann es gelingen, dass die Kunden trotz der Baumaßnahmen den Geschäften in Fußgängerzone und Markt treu bleiben?
A. Aktivitäten durch Händler und Gastronomen
Die wichtigsten Botschaften, die die Händler und Gastronomen ihren Kunden mitgegeben werden sollten sind, dass
- die Bauarbeiten sicherlich auch Einschränkungen mit sich bringen werden, die Geschäfte aber jederzeit erreichbar sein werden;
- Händler und Kommune gemeinsam die Baustelle auch zu einer Schaustelle machen wollen: Mit interessanten Veranstaltungen, Events und Aktionen;
- sich der Aufwand lohnt, weil Alle sich nach der Fertigstellung auf eine noch schönere Fußgängerzone freuen können.
Die Gewerbetreibenden sind aufgerufen, ihre Maßnahmen zur Kundenbindung JETZT zu intensivieren. Bitten sie Ihre Kunden, Ihnen auch während der Bauphase treu zu bleiben. Unterstützen Sie dies auch durch einzelne Aktionen oder gemeinsam mit anderen Händlern z.B. über die OWG.
Aus unserer Sicht unabwendbar ist zu dem der Einsatz zeitgemäßer Internet-basierter Kundenbindungs-Instrumente. Das Stadtteilbüro kann Sie hierzu beraten, die Stadt Solingen bietet Unterstützung an.
B. Aktivitäten durch die Stadt die lokalen Organisationen
Der FD Stadtentwicklung und das Stadtmarketing haben zusammen mit der OWG, der ISG und dem Stadtteilbüro Ohligs eine Steuerungsgruppe zum Baustellen-Marketing eingerichtet.
Wesentliches Ziel der Steuerungsguppe ist, ein positives Bild von der neuen Ohigser Mitte zu zeichnen, und die Verbesserungen ins Licht zu rücken, die mit dem Umbau verbunden sind. Es geht darum, eine positive Grundstimmung zu erzeugen, so dass man sich auf das Ergebnis freut.
Dies bedeutet nicht, dass man die gewiss mit dem Umbauprozess verbundenen Härten kleinreden möchte, diese können individuell sehr groß sein.
Ziel ist eine umfassende Information über
- den Planungsprozess samt Beteiligung von Bewohnern und lokalen Akteuren, über
- die Inhalte der städtebauliche Planung sowie über
- die Schritte der Umsetzung.
Der Bereich "Baustellen-News" auf der Webseite des Stadtteilbüros Ohligs dient dabei als zentrale Informations-Stelle. Dort gibt es aktuelle Beiträge, Hintergrund-Infos, einen Baustellen-Kalender und auch einen Baustellen-Newsletter, zu dem man sich anmelden kann. Soziale Medien, Presse, Flyer, Plakate usw. ergänzen das Angebot.
Die ISG Ohligs hat aus ihren Mitteln und in Fortsetzung der Entwicklung der "Marke Ohligs" in Abstimmung mit der Steuerungsgruppe eine "Marketing-Toolbox" entwickeln lassen (u.a. Vorlagen für Plakate, Flyer, Aufsteller, Gerüstbanner usw.). Durch das "Corporate Design" ist eine hohe Wiedererkennung der Informationsmaterialien gewährleistet. Diese stehen grundsätzlich auch den einzelnen Unternehmen in Ohligs zur Verfügung, sofern sie eigene Aktionen rund um die Baustelle umsetzen möchten,
Es ist geplant, den Umbauprozess zudem durch verschiedene Veranstaltungen, Aktivitäten und Events (Baustellen-Feste) zu begleiten, und dabei eine postive Stimmung und Freude auf das Ergebnis zu erzeugen. Die Aktionen sollen sowohl durch die Händler untereinander erfolgen als auch gemeinsam mit der Stadt.
Wird sich die Erreichbarkeit der Ohligser Mitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln verändern?
Die Erreichbarkeit des Ohligser Zentrums wird sich durch die Neugestaltung der Fußgängerzone und den Ohligser Markt nicht verändern.
Während der Umbauphase ist allerdings davon auszugehen, dass für einen noch nicht bestimmten Zeitraum die Haltestelle „Ohligser Markt“ entfallen wird, da die Busse der Rheinbahn für diese Zeit aufgrund der Baustelle nicht von der Lennestraße nach links in die Düsseldorfer Straße abbiegen können.
Ohligs soll "smart" werden. Was bedeutet das im Zusammenhang mit dem Umbau?
Die vorgesehenen Lichtstelen sind für den Einbau von WLan-Access-Points, Effektbeleuchtung wie farbigen Strahlern oder Gobos, Lautsprechern oder digitaler Messsysteme vorbereitet.
In einer Leuchte im Bereich des Marktplatzes ist ein intelligenter Wettersensor vorgesehen der zum einen die Wetterdaten über die digitalen Kanäle (Solingen.digital) verbreitet und für zukünftige Entwicklungen eine gute Datenbasis erzeugt.
Wie wurden/ wie werden die Ohligser an den Planungen beteiligt?
Im Rahmen einer Beteiligungs-Veranstaltung auf dem Ohligser Markt in 2019 haben vieler Ohligserinnen und Ohligser Ihre Ideen hinterlassen, wie sie sich die Fußgängerzone und den Markt nach einem Umbau vorstellen.
Die Verwaltung hat die Anregungen und Bedenken ausgewertet und hat umsetzbar- und finanzierbare Vorschläge in das Anforderungs-Paket für die teilnehmenden Büros an einem landschftsplanerischen Wettbewerb geschrieben. 10 Planungsbüros aus ganz Deutschland haben sich beteiligt. Im Preisgericht saßen Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter, Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik, Landschaftsarchitekten als externe Experten sowie Akteure vor Ort (insb. OWG, ISG, Ohligser Jongens).
Corona-bedingt konnten die vorgesehenen öffentlichen Informations- und Beteiligungsveranstaltungen nur online und in kleinerem Kreis stattfinden. In mehreren Terminen wurden OWG, ISG und Ohligser Jongens auf diese Weise informiert und konnten verfahrensbegleitend unterschiedliche Belange einbringen. Zudem fanden mehrere Abstimmungen mit den Marktbetreibern und den Dürpelfest Veranstaltern zur Feinabstimmung statt.
Es wurdenim Stadtteil Plakate gehängt mit Hinweisen zum Stand der Planung und dem weiteren "Fahrplan".
Der Entscheidung zum Umngang mit den Bäumern erfolgten eine Reihe von Untersuchungen und Begehungen zur Erläuterung mit dem Baumbestand mit Politik, Fachleuten, Verwaltung und Vor-Ort-Akteuren.
Im Mai 2021 gab es eine öffentliche Beteiligung zur Auswahl von Pflaster und Bäumen.
Im September erolgte die 2. Runde, dabei ging es um die Auswahl des Stadtmobiliars (Bänke, Poller, Fahrradständer und Abfallbehälter).
Im März 2022 gab es eine Beteiligung von Kindern zur Gestaltung der Spielbereiche in der Düsseldorfer Straße.
Die Gwerbetreiben in Fußgängerzone und Markt sind gebeten, rechtzeitig ihre Situation bei der Anlieferung und der Auslieferung ohrer Unternehmen über einen Fragebogen mitzuteilen, damit ihre Belange im Rahmen des Baubetriebs berücksichtigt werden können.
Am 2.11.21 wird für die Gewerbetreibenden in den Räumen der Sarkasse am Ohligser Markt eine Info-Veranstaltung angeboten.
Wenn der Bau gestartet ist, sollen baubegleitend Baupaten eingebunden werden (Vertreter*innen von OWG und ISG). Ziel ist ein guter und frühzeitiger Informationsfluss sowie eine gute Abstimmung der Handelnden und der Betroffenen.
Selbstverständlich steht auch das Stadtteilbüro Ohligs als Ansprechnpartner bereit und informiert Sie über das Geschehen bzw. trägt Ihre Anregungen weiter an die handenden Akteure.
Woher bekomme ich Informationen zum Bauprozess?
Das Stadtteilbüro Ohligs sitzt zusammen mit der Bauleitung für den Umbau von Markt und DÜ in der Düsseldorfer Str. 33.
Sprechstunden sind Mo 10:30 Uhr – 12:30 Uhr sowie Di u. Do 16:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Auf der Seite Baustellen-News unseres Webauftritts finden Sie aktuelle Informationen und Beiträge zum Baugeschehen rund um die Erneuerung der Ohligser Mitte.
Sie können dort unseren Baustellen- Newsletter abonnieren und finden dort zudem einen Baustellen-Kalender mit allen Terminen rund um Planung und Bau, die Sie auch in Ihre eigenen Kalender importieren können. Es gibt dort auch ein Kontaktformular.
Selbstverständlich erreichen Sie uns aber auch telefonisch unter der 0212/ 18 09 08 06 oder per Email unter .
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